Seniorenarbeit wird mit dem Birkenpreis 2021 ausgezeichnet

Die Gemeinde Birkenwerder hat am 05.09.2021 zum 12. Mal den Birkenpreis für ehrenamtliches Engagement verliehen. Ausgezeichnet wurden Petra Seeger und Ludwig Schattka für ihr Engagement in der Seniorenarbeit.

Zwei Preisträger

Wie im vergangenen Jahr wurde der Birkenpreis auch 2021 geteilt: Petra Seeger und Ludwig Schattka erhielten den Ehrenamtspreis der Gemeinde für ihr Engagement in der Seniorenarbeit. Petra Seeger wurde für ihre Arbeit im Seniorenberat und ihren Einsatz für altersgerechtes Wohnen, sichere Verkehrswege und die Erhöhung der Lebensqualität der Senioren in Birkenwerder ausgezeichnet. Ludwig Schattka wurde für seine zwanzigjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand von Treffpunkt Birkenwerder e.V., sein Engagement im Ortentwicklungsausschuss und in den von ihm geleiteten Herren-Gymnastik- und Skatgruppen geehrt. Der 83-Jährige sei zum fünften Mal nominiert worden, berichtete er: „Beim fünften Mal hat es nun geklappt.“ Beide freuten sich sehr über den Birkenpreis. Gleichzeitig erklärte die 72-jährige Petra Seeger: „Ich bin eigentlich lieber in der zweiten Reihe als in der ersten.“ Sie möge es mehr, Gruppen zusammenzubringen und Veranstaltungen zu organisieren als im Mittelpunkt zu stehen.

Der Birkenpreis war für Frau Seeger und Herrn Schattka mit jeweils 250€ dotiert. Außerdem bekamen sie von Heiko Friese, dem Vorsitzenden der Birkenpreisjury, Bürgermeister Stephan Zimniok und der Vorsitzenden der Gemeindevertreterversammlung, Katrin Gehring, einen Birkenwerderaner Ziegelstein als symbolisches Erinnerungsstück und Blumen überreicht. Petra Seeger und Ludwig Schattka durften sich als Birkenpreisträger anschließend ins Goldene Buch der Gemeinde Birkenwerder eintragen.

Vielfältiges Ehrenamt in Birkenwerder

Heiko Friese betonte in seiner Ansprache: „Wir würdigen heute die Leistungen aller Nominierten.“ Und Bürgermeister Stephan Zimniok ergänzte später: „Ich möchte Ihnen allen stellvertretend für die unzähligen Ehrenamtler in unserem Ort danken.“

In diesem Jahr wurden fünf engagierte Bürger*innen für den Birkenpreis vorgeschlagen. Neben den Preisträger*innen wurde Lena Doil für ihre Bemühungen als Lebensmittelretterin und „Fair-Teilerin“ nominiert, der Vorstand der Waldschule Briesetal wurde für sein Engagement im Bereich Umweltpädagogik vorgeschlagen und der Autor Roland Lampe nominierte sich selbst für sein Buch „Der Wald verwandelt sich in Traum. Christian Morgenstern in Birkenwerder“. Die diesjährige Birkenpreisjury bestand aus Brigitte Rahim, Sandra Brauer, Gabriele Schilling, Erika Schürhoff, Bürgermeister Stephan Zimniok und Heiko Friese.

Es gehöre mittlerweile zur Tradition der Birkenpreisverleihung, dass die Nominierten in Rathausnähe Birken pflanzen und anschließend in festlichem Rahmen im Rathaussaal die Preisverleihung stattfindet. In diesem Jahr konnte sich die Theodor-Storm-Straße über zwei Sandbirken freuen. „Wir hoffen, dass sie gut anwachsen“, so Hilmar Schütte aus dem Fachbereich Umweltschutz. Nach Baumpaten würde die Gemeinde dann noch suchen, berichtete Bürgermeister Stephan Zimniok, der sich freute, die Birkenpreisverleihung im traditionellen Rahmen – wenn auch ohne Publikum – stattfinden lassen zu können. „Der Birkenpreis spiegelt das vielfältige Bild unseres Ehrenamtes in Birkenwerder wider.“ Die Preisverleihung im Ratssaal wurde musikalisch von Katrin Schenderlein und ihrer Klavier-Schülerin Anne Störzik am Flügel begleitet.

Im Rahmen der Preisverleihung konnte sich auch die erste Birkenpreisträgerin, Marita Bauer, in das Goldene Buch der Gemeinde Birkenwerder eintragen. Sie war 2010 für ihr Engagement im Bereich Leichtathletik ausgezeichnet worden, doch das Goldene Buch gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Text/Foto: os

Bildunterschrift:

Bild 1: Die Birkenpreisträger 2021: Petra Seeger und Ludwig Schattka.

Bild 2: Bürgermsieter Stephan Zimniok, Petra Seeger, Ludwig Schattka, Heiko Friese und Katrin Gehring bei der Birkenpreisverleihung 2021.