Am Samstag, den 27.04.2024, lud der der Freundeskreis Geschichtsstube zum ersten Tag der offenen Tür in diesem Jahr. Bis September können Geschichtsinteressierte nun jeden letzten Samstag im Monat durch das kleine Museum schlendern.
Ortsgeschichte zum Anfassen
Pünktlich um elf Uhr wurden die Türen der Geschichtsstube an diesem Samstag geöffnet. Bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein hofften die Mitglieder des Freundeskreises Geschichtstube auf einige Besucher. In dem etwas versteckt im Untergeschoss des Clara-Zetkin-Haus gelegenen Museums können Gäste einiges zur Geschichte der Gemeinde und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern erfahren. Bernd Wiediger, ehrenamtlicher Helfer in der Geschichtsstube, führt die Museumsgäste durch die Räumlichkeiten und weiß viel zu den einzelnen Exponaten zu erzählen. Ein Besucher entdeckt ein Ausstellungsstück, das seine Familie dem Museum überlassen hat. „So hat das alte Stück doch noch einen Wert“, freut sich der Museumsbesucher.
Freundeskreis sucht Unterstützung
Das große Anliegen der Geschichtsstube ist es, ein Bewusstsein für die Geschichte des Ortes zu schaffen und es an zukünftige Generationen und alle Interessierten weiterzugeben. So werden auch immer wieder Schülerinnen und Schüler der örtlichen Schulen für Projekte oder Ausstellungen mit eingebunden. Auch mit anderen Ortsvereinen wird zusammen gearbeitet. Allerdings fehlt es an Helferinnen und Helfern, die langfristig dabei bleiben können und wollen. „Wir werden immer weniger und es gibt kaum Interessierte, die nachfolgen möchten“, so erzählt Wiediger. Der aus Birkenwerder stammende Rentner hofft, dass sich durch besondere Veranstaltungen wie diese vielleicht doch noch neue Interessierte finden, die das Ehrenamt weiter bekleiden können und so den Erhalt der Geschichtsstube sichern.
Text/Foto: hw
Bildunterschrift:
Bild 1: Ehrenamtlich führt Bernd Wiediger geschichtsinteressierte Gäste durch die Räumlichkeiten des Museums.
Bild 2: Der Garten vor dem Museum lädt zum Verweilen ein.